Verfasst von FirmenBILD Redaktion

Wem gehört Porsche? Eigentumsverhältnisse eines deutschen Automobil-Ikone

  • Unternehmenslandschaft, WER zu WEM
  • Vor 1 Monat veröffentlicht

Porsche – allein der Name ruft bei vielen Bilder von Luxus, Geschwindigkeit und deutscher Ingenieurskunst hervor. Das Unternehmen, dessen Hauptsitz sich in Stuttgart-Zuffenhausen befindet, steht seit Jahrzehnten für Exklusivität und technische Perfektion im Automobilbau. Doch hinter der ikonischen Marke verbirgt sich eine komplexe Struktur von Eigentumsverhältnissen, die weit über die reine Automobilproduktion hinausgeht.

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Wer hält eigentlich die größten Anteile an Porsche, und wie ist diese Verteilung entstanden? Um diese Frage zu beantworten, lohnt es sich, einen Blick auf die Geschichte des Unternehmens, seine Führungsstruktur, die wirtschaftlichen Erfolge und die aktuellen Besitzverhältnisse zu werfen.

Die Gründung von Porsche: Ein Blick in die Anfänge

Die Geschichte von Porsche beginnt offiziell im Jahr 1931, als Ferdinand Porsche, ein österreichischer Ingenieur und Visionär, das „Konstruktionsbüro für Motoren und Fahrzeugbau“ in Stuttgart gründete. Ferdinand Porsche war bereits vor der Gründung der Firma eine angesehene Persönlichkeit in der Automobilbranche. Vor Porsche war er Chefkonstrukteur bei Unternehmen wie Austro-Daimler und Daimler-Benz und hatte einen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung moderner Automobiltechnik.

Der ursprüngliche Fokus von Porsche lag nicht auf der Produktion eigener Fahrzeuge, sondern auf der Entwicklung und Konstruktion von Fahrzeugen im Auftrag anderer Unternehmen. So arbeitete das Unternehmen unter anderem an Projekten für Volkswagen, was 1938 zur Entwicklung des ersten Volkswagen Käfers führte – einem der meistverkauften Fahrzeuge der Automobilgeschichte.

Der erste Wagen unter der Marke Porsche, der Porsche 356, wurde 1948 vorgestellt. Ferry Porsche, der Sohn von Ferdinand Porsche, spielte dabei eine entscheidende Rolle. Er übernahm die Leitung des Unternehmens nach dem Zweiten Weltkrieg, als Ferdinand Porsche kurzzeitig inhaftiert war. Der 356 war ein sofortiger Erfolg und legte den Grundstein für das, was Porsche heute ausmacht: eine perfekte Verbindung aus Technik, Design und Performance.

Der aktuelle CEO: Oliver Blume

Seit 2015 wird Porsche von Oliver Blume geleitet, einem Mann, der sowohl bei Porsche als auch in der gesamten Automobilindustrie großes Ansehen genießt. Blume, geboren 1968 in Braunschweig, begann seine Karriere bei Audi und arbeitete später bei Marken wie SEAT und Volkswagen, bevor er 2013 in den Vorstand von Porsche eintrat.

Blume hat in seiner Rolle als CEO von Porsche eine klare Vision verfolgt: die Balance zwischen Tradition und Innovation. Unter seiner Führung hat Porsche die Elektromobilität vorangetrieben und Modelle wie den Taycan, das erste vollelektrische Fahrzeug des Unternehmens, auf den Markt gebracht. Dabei gelang es Blume, Porsche profitabel zu halten und gleichzeitig die Marke in eine nachhaltigere Zukunft zu führen.

Eine seiner bemerkenswertesten Fähigkeiten ist es, technische Expertise mit einem tiefen Verständnis für Markenwert und Kundenbedürfnisse zu verbinden. Das hat dazu geführt, dass Porsche auch in einem sich stark wandelnden Marktumfeld erfolgreich bleibt.

So viel Umsatz macht Porsche

Porsche ist heute ein wirtschaftlicher Gigant und einer der profitabelsten Automobilhersteller der Welt. Im Geschäftsjahr 2022 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von beeindruckenden 37,6 Milliarden Euro, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren. Der operative Gewinn lag bei über 6,7 Milliarden Euro, was einer beeindruckenden Umsatzrendite von rund 18 Prozent entspricht. Diese Profitabilität ist bezeichnend für Porsche und übertrifft die vieler anderer Automobilhersteller deutlich.

Ein wesentlicher Grund für den finanziellen Erfolg von Porsche liegt in seiner strategischen Positionierung. Das Unternehmen hat es geschafft, hochpreisige Fahrzeuge mit hoher Nachfrage zu kombinieren. Modelle wie der Porsche 911, der Cayenne und der Macan haben in ihren jeweiligen Segmenten neue Maßstäbe gesetzt und erzielen weltweit hohe Verkaufszahlen. Besonders die SUV-Modelle haben dazu beigetragen, dass Porsche seinen Kundenstamm erheblich erweitern konnte.

Darüber hinaus ist der Einstieg in die Elektromobilität ein weiterer Treiber für das Umsatzwachstum. Der Taycan hat sich schnell zu einem der erfolgreichsten Elektroautos in der Premiumklasse entwickelt und zeigt, dass Porsche auch in diesem Bereich führend sein kann.

Der Weg zum Erfolg: Die unternehmerische Geschichte von Porsche

Porsche war nie ein Unternehmen, das sich auf seinen Lorbeeren ausgeruht hat. Die Geschichte von Porsche ist geprägt von Innovation, mutigen Entscheidungen und der Fähigkeit, sich an ein sich ständig veränderndes Marktumfeld anzupassen.

Nach der Einführung des Porsche 356 folgte 1964 der legendäre Porsche 911, der bis heute das bekannteste Modell der Marke ist. Der 911 war mehr als nur ein Auto – er wurde zum Symbol für sportlichen Fahrspaß und deutsche Ingenieurskunst. In den folgenden Jahrzehnten erweiterte Porsche sein Portfolio kontinuierlich, brachte Modelle wie den Porsche 928, den Boxster und später SUVs wie den Cayenne und den Macan auf den Markt.

Die 1990er-Jahre waren eine schwierige Zeit für das Unternehmen. Hohe Kosten und eine rückläufige Nachfrage nach Sportwagen brachten Porsche in eine finanzielle Schieflage. Doch durch eine radikale Neuausrichtung unter der Leitung von Wendelin Wiedeking, dem damaligen CEO, gelang es Porsche, eine der größten Erfolgsgeschichten der Automobilindustrie zu schreiben. Wiedeking führte Lean-Management-Methoden ein, die Produktionskosten senkten, und erschloss mit dem Cayenne neue Märkte.

In den letzten Jahren hat Porsche bewiesen, dass es nicht nur ein Experte für Verbrennungsmotoren ist, sondern auch im Bereich der Elektromobilität eine führende Rolle einnehmen kann. Mit der Einführung des Taycan hat Porsche gezeigt, dass Nachhaltigkeit und Luxus sich nicht ausschließen müssen.

Wer hält die größten Anteile an Porsche?

Die Eigentumsverhältnisse von Porsche sind komplex und reichen bis zur Volkswagen AG zurück. Die zentrale Rolle spielt die Porsche Automobil Holding SE (Porsche SE), die von den Familien Porsche und Piëch kontrolliert wird. Diese Holding hält die Mehrheit der stimmberechtigten Aktien an der Volkswagen AG, die wiederum der Hauptanteilseigner von Porsche ist.

Im Detail sieht die Struktur folgendermaßen aus:

  1. Porsche Automobil Holding SE: Die Familien Porsche und Piëch kontrollieren etwa 50 Prozent der stimmberechtigten Anteile an der Volkswagen AG über die Porsche SE. Dies gibt ihnen eine dominante Stellung im Konzern.
  2. Volkswagen AG: Die Volkswagen AG ist der Mehrheitseigentümer der Porsche AG, des operativen Geschäfts, und besitzt rund 75 Prozent der Anteile an der Porsche AG.
  3. Freie Aktionäre: Seit dem Börsengang der Porsche AG im September 2022 sind rund 25 Prozent der Vorzugsaktien an der Börse frei handelbar. Diese Aktien haben kein Stimmrecht, bieten jedoch eine Möglichkeit, an den finanziellen Erfolgen des Unternehmens teilzuhaben.

Dieser komplexe Aufbau ermöglicht es den Familien Porsche und Piëch, weiterhin eine führende Rolle in der strategischen Ausrichtung des Unternehmens zu spielen, während die operativen Geschäfte unter dem Dach der Volkswagen AG laufen.

Zusammenfassung

Porsche ist mehr als nur ein Autohersteller – es ist eine Marke, die weltweit für Luxus, Innovation und technische Perfektion steht. Die Geschichte des Unternehmens, das 1931 von Ferdinand Porsche gegründet wurde, ist geprägt von bahnbrechenden Entwicklungen und mutigen Entscheidungen. Unter der Führung von Oliver Blume hat Porsche nicht nur seine Position als führender Hersteller von Luxusfahrzeugen behauptet, sondern auch den Übergang zur Elektromobilität erfolgreich gemeistert.

Die Eigentumsverhältnisse von Porsche sind komplex, aber sie spiegeln die enge Verbindung zwischen der Porsche-Familie und der deutschen Automobilindustrie wider. Mit einem Umsatz von über 37 Milliarden Euro und einer starken Position in einem sich wandelnden Marktumfeld bleibt Porsche ein leuchtendes Beispiel für unternehmerischen Erfolg und Innovationskraft.

Dieser Artikel zeigt, dass die Frage „Wem gehört Porsche?“ nicht nur ein Blick auf Eigentumsanteile ist, sondern ein Fenster in die faszinierende Welt eines der erfolgreichsten Automobilhersteller der Welt. Die Zukunft von Porsche mag elektrifiziert sein, aber eines bleibt sicher: Die Marke wird auch weiterhin mit Geschwindigkeit, Luxus und deutscher Ingenieurskunst verbunden sein.

Bildquelle: newsroom.porsche.com

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